Speedway Stadionzeitung 2-2019

Das Teamcup-Rennen an diesem Wochenende steht unter der Ägide der SVG, der Speedway Veranstalter Gemeinschaft. Wir dachten uns, es könnte unseren Lesern interessant sein, was genau die SVG macht, und haben uns daher beim2. Vorsitzenden Gunnar Mörke erkundigt. Was ist die SVG? Die Speedway Veranstalter Gemeinschaft wurde am 2. Oktober 1995 gegründet und ist ein Verein, in dem sich zahlreiche deutsche Bahnsportvereine zusammengetan haben, um ihre Interessen zu bündeln und zu vertreten. Eine wichtige Kommunikationsplattformunter den Mitgliedsvereinen ist die einmal jährlich stattfindende Jahreshauptversammlung. Alle Themen, über die gemeinsam gesprochen werden muß, werden debattiert. Dabei gilt insbesondere das Motto, voneinander zu lernen und sich gegenseitig zu unterstützen. Die SVG möchte dabei den Prozess, die Erfahrungen einzelner Vereine an andere weiterzureichen, unterstützen. Grundsätzlich kann man sagen, daß die Ausrichtung offener Rennen, die Mitarbeit am Bundesligareglement und die Formulierung der Austragungsbedingungen des STC stets wichtige Anliegen der Mitgliederversammlung sind. Die SVG versteht sich dabei auch als Bindeglied zwischen den Mitgliedsvereinen und dem DMSB. Dies wird unter anderem dadurch deutlich, dass immer auch Mitglieder des Fachausschusses Bahnsport zur Versammlung eingeladen werden und auf dieser von den aktuellen Entwicklungen berichten sowie mit den Vereinen den Dialog führen. Zentrales Interesse der Mitgliedsvereine ist die Förderung des eigenen Nachwuchses, denn nur wenn es Sportler in Deutschland gibt, werden auch die Veranstaltungen langfristig gesichert sein. So ist zunächst die Idee des Rookie- Wettbewerbs entstanden. Derzeit ist ein bedeutsames Aufgabenfeld die Betreuung des Speedway Team Cups. Dabei schüttet die SVG jährlich eine beträchtliche Summe an Fördermitteln für die Nachwuchsarbeit an die Vereine aus. Der STC wird als Clubsportwettbewerb veranstaltet und vertritt ganz klar die Idee, daß sich alle beteiligten Mannschaften an den vereinbarten Spirit halten. So ist es auch nicht notwendig, daß es ein übergeordnetes Gremium gibt, denn alle aufkommenden Fragen werden entweder auf den Veranstaltungen oder in einer offenen Kommunikation zwischen den Teamchefs besprochen. Für den STC gibt es ein Reglement, das auf der Homepage der SVG einzusehen ist. Genau in dieser Hinsicht besteht ein großer Unterschied zur Bundesliga. Die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft ist ein Prädikat 26

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